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Australien

Länderguide: Highlights, Routen, Kosten
Der Traum vom anderen Ende der Welt
Für viele ist es der Traum schlechthin: Ein mal nach Down Under, ans andere Ende der Welt fliegen. Und seit einigen Jahren verwirklichen sich diesen Wunsch auch immer mehr Menschen: Du kennst sicher das Klischee: Lisa, 18, hat nach dem Abi ein Jahr lang Work&Travel in Australien gemacht. Sicher ist Australien heute nicht mehr so unerreichbar und exotisch wie vielleicht noch vor ein paar Jahrzehnten – aber das macht es ja nicht weniger schön. Das Land hat wirklich unfassbar viel zu bieten und wir sind überzeugt: Jeder sollte dieses wahnsinnig schöne und abwechslungsreiche Land ein mal im Leben gesehen haben!





Short Facts
Einwohner: 25,7 Mio.
Australien ist mit seinen etwa 25 Mio. sehr dünn besiedelt. 40 Prozent der Bevölkerung leben in den größten Städten Sydney und Melbourne.
Fläche: 7,6 Mio. km²
Der australische Kontinent ist mit einer Fläche von mehr als 7,6 Millionen km² flächenmäßig der sechstgrößte Staat der Erde.
Währung: Australischer Dollar
Der Australische Dollar (AUD) hatte zu Beginn des Jahres 2022 etwa folgenden Umrechnungskurs: 1 EUR = 1,58 AUD. Das Preisniveau ist sehr hoch.
Einreise: Visum notwendig
Vor der Einreise musst du ein elektronisches Visum über die offizielle Homepage beantragen. Das Visum ist kostenlos und 12 Monate gültig.
Reisezeit: Je nach Region
Outback und Norden: April-Oktober, Ostküste: ganzjährig, Süden und Tasmanien: Oktober-März, Westküste: ganzjährig
Strom: Typ I
Für Australien brauchst du einen Steckeradapter mit einem Anschluss für Typ I. Die Spannung beträgt 230 V bei einer Frequenz von 50 Hz.
Allgemeines
Zu Beginn ganz kurz ein paar Worte zur Geschichte Australiens: Die Aborigines leben seit mindestens 50.000 Jahren auf dem Kontinent. 1770 prägte James Cook die australische Geschichte entscheidend, als er am 28. April die Ostküste betrat und das Land im Namen der Krone als britische Kolonie in Besitz nahm – das war die Geburtsstunde von New South Wales. Im Laufe der Jahre entstanden weitere wichtige Kolonien wie Tasmanien, Queensland und Victoria. Die britische Regierung nutze Down Under als Strafkolonie und brachte insgesamt etwa 162.000 Sträflinge nach Australien. Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Goldvorkommen entdeckt, was zu einer großen Einwanderungswelle führte. Gleichzeitig ging der Anteil der Aborigines vom Zeitpunkt der Ankunft der Briten bis 1901 von 315.000 auf 95.000 Menschen stark zurück. Schuld daran waren Gewalt der britischen Siedler und eingeschleppte Krankheiten. 1901 formierten die bis dahin voneinander unabhängigen Kolonien Australiens den Commonwealth of Australia mit Melbourne als Hauptstadt und wenige Jahre später erhielt das Land dann schließlich die nahezu vollständige Unabhängigkeit vom Mutterland Großbritannien. Bis heute ist Australien jedoch eine parlamentarische Monarchie mit der englischen Königin als Staatsoberhaupt.
Australien, heute eines der wohlhabendsten Länder der Welt, liegt zwischen dem Indischen und dem Pazifischen Ozean. Seine größten Städte – Sydney, Brisbane, Melbourne, Perth und Adelaide – befinden sich an den Küsten, aber die Planhauptstadt Canberra liegt im Landesinneren. Australien ist sehr stark urbanisiert; rund 86 Prozent der Bevölkerung lebt in Städten, vor allem in den großen Zentren an der Südostküste, auf Tasmanien im Süden und im Großraum Perth im Westen. Das Zentrum des Landes ist nahezu menschenleer. Wir haben das Land mal in folgende Regionen aufgeteilt:
- Die Ostküste von Cairns im Norden bis Melbourne im Süden ist die typischste Route für Touristen mit unfassbar vielen Sehenswürdigkeiten
- Der Süden mit der kosmopolitischen Küstenstadt Adelaide bietet mit der Great Ocean Road eine der schönsten Straßen der Welt
- Tasmanien ist eine kleine vorgelagerte Insel, die für ihre unberührte Natur bekannt ist. Ein großer Teil der Insel ist als Naturreservat ausgewiesen
- Western Australia besteht hauptsächlich aus dem trockenen Outback. Die Bevölkerung konzentriert sich auf den fruchtbaren Bereich um Perth
- Das dünn besiedelte Northern Territory bietet mit dem Uluru (Ayers Rock) eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten des Landes


Diese grobe Einteilung kann dem riesigen Land gar nicht gerecht werden, aber man ahnt schon, wie viel Down Under zu bieten hat.
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- Die größten Netzbetreiber in Australien sind Telstra, Optus und Vodafone. WiFi ist weit verbreitet
- ATMs gibt es in den Städten en masse, im Outback ist das Angebot logischerweise etwas begrenzter. Eine kostenlose Reisekreditkarte ist auf jeden Fall notwendig, aber die Fremdgebühr für eine Abhebung musst du immer zahlen
- Australien ist definitiv ein teures Reiseland mit hohem Preisniveau. On a good note: Wenn du ein Work&Travel machst, verdienst du auch gut
- Englisch ist die Landessprache, man kann sich also gut verständigen. Außerdem kannst du dich auf den typischen Aussie-Slang ("Mate") freuen
- Wasser aus dem Hahn kann man bedenkenlos trinken
- Die Küche Australiens ist der westlichen recht ähnlich und durch die Nähe zum Meer gibt es häufig frischen Fisch und Meeresfrüchte. Auf jeden Fall probieren solltest du Vegemite (süßer Aufstrich) und Tim Tams (Schokoladenkekse)
Highlights
Schnorcheln und Tauchen am Great Barrier Reef, exotische Tiere von Koalas über Kängurus bis hin zu den giftigsten Schlangen der Welt, die tollsten Sandstrände, pulsierende Großstädte, Wandern in den Blue Mountains, Roadtrips durch das Outback – es gibt nichts, was es nicht gibt. Klar, Australien ist teuer, aber es lohnt sich sowas von!
Cairns
Schnorcheln Great Barrier Reef, Tablelands Tour Regenwald




Magnetic Island
Starten in Townsville, wandern, Koalas






Whitsunday Island
Segeltörn




Fraser Island
Größte Sandinsel der Welt, Bus oder Jeep, giftige Spinnen, Flugzeug




Byron Bay
Surfen und Hippie Vibes




Sydney und Blue Mountains
Opera, viel los, Clubs, wandern




Melbourne und Great Ocean Road
chilliger Vibe, Streetart, 12 Apostel




Honorable Mentions
Das waren so die typischsten Highlights für eine Reise nach Myanmar. Darüber hinaus gibt es noch einige weitere Ecken, die in vielen Guides und Blogs auftauchen – die wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten. Insgesamt birgt Myanmar noch ein riesiges Potential an Hidden Gems, denn viele Regionen sind Reisenden noch verschlossen und wir hoffen, dass sich in Zukunft die Gelegenheit ergibt, ein paar unbekanntere Spots zu entdecken.
Alle drei der folgenden Sehenswürdigkeiten liegen nicht weit von Rangun und können perfekt miteinander kombiniert werden:
Zuerst lohnt sich die etwa zweistünde Zugfahrt in die Stadt Bago, circa 80km nördlich von Rangun. Die viertgrößte Stadt Myanmars läuft bei vielen Reisenden im Schatten der großen Highlights wie Bagan und Mandalay (noch) unter dem Radar. Aber es gibt dort wirklich beeindruckende Tempel, Paläste und riesige Buddha-Statuen und die Stadt ist deutlich weniger besucht als die bekannten Spots.
Weiter in Richtung Osten, in der Nähe der Stadt Kyaiktiyo, liegt der goldene Felsen – einer der wichtigsten Heiligtümer und Pilgerstädten für die Burmesen. Der Name des Felsens leitet sich von der Vergoldung mit Blattgold ab und auf der Spitze des Gesteins türmt eine kleine Stupa. Der Legende nach wird der Felsen nur von zwei Haaren von Buddha im Gleichgewicht gehalten. Ob das stimmt, sei mal dahin gestellt, aber es sieht tatsächlich so aus, als müsste er nach den Gesetzen der Physik eigentlich den Berg runter rollen.
Wiederum weiter südlich findest du den kleinen Ort Hpa-An. Die Region ist bekannt für seine grün bewachsenen Kalksteinfelsen und tollen Wanderungen. Die Besteigung des Mount Zwegabin gehört definitiv zu den größten Highlights und bietet dir einen unfassbar tollen Ausblick auf das Umland. Die Rückfahrt nach Rangun mit dem Bus dauert etwa sechs Stunden.
Der Inle Lake gehört laut vielen Reiseführern zusammen mit Bagan und der Shwedagon Pagode in Rangun zu den größten Highlights in Myanmar. Dort erwarten dich schwimmende Märkte, Häuser auf Stelzen und die berühmten Intha Fischer, die eine einmalige Technik für den Fischfang nutzen. Gemessen an der Erwartungshaltung finden wir den Inle Lake jedoch etwas overrated.
Unweit von Bagan liegt der Mount Popa. Ein Vulkankegel mit 730 Metern Höhe und einem buddhistischen Kloster mit vergoldeten Pagoden auf dem Gipfel. Der Tempel selbst ist mindestens genauso beeindruckend wie die Rundumsicht auf das Umland.
Wenn du gerne mit dem Zug reist, empfiehlt sich die Strecke zwischen Mandalay und Lashio. Auf diesem Abschnitt fährst du durch die atemberaubenden Landschaften des Shan-States und überquerst das Gokteik Viaduct. Dabei handelt es sich um eine 120 Jahre alte und bis zu 250 Metern hohe Eisenbahnbrücke, die bis heute als ein Meisterwerk der Ingenieurskunst gilt!
Route
Für deine Reise nach Myanmar solltest du zwischen zwei und drei Wochen einplanen – abhängig davon, wie viel du sehen willst und ob du nur über Land reist oder auch mal in ein Flugzeug steigst. Über die Jahre hat sich eine typische Reiseroute entwickelt, die alle Highlights abdeckt und dir als Grundgerüst für deine Planung dienen kann. Aber es lohnt sich natürlich immer, auch etwas abseits dieser Pfade zu schauen!
Bevor es nach Bagan geht, solltest du ein paar Tage in Rangun bleiben und einen Ausflug Richtung Nordosten nach Bago und weiter zum Goldenen Fels machen. Wenn es der Zeitplan zulässt, lohnt sich auch noch ein Abstecher weiter in den Süden bis Hpa-An.
- Rangun – Bagan (Bus – 10 Stunden)
Es gibt zahlreiche Busverbindungen von Rangun nach Bagan, die alle ungefähr +/- 10 Stunden dauern und um die 15€ kosten. - Bagan – Mandalay (Bus – 5 Stunden)
Für die Weiterreise von Bagan nach Mandalay bietet sich ebenfalls der Bus an (ca. 15€), der ungefähr 4 bis 5 Stunden unterwegs ist. - Mandalay – Inle Lake (Bus – 8 Stunden)
Same procedure (Bus) & same price (15€) von Mandalay zum Inle Lake. - Inle Lake – Ngapali Beach (Flug – 1 Stunde)
Der kürzeste Weg vom Inle Lake zum Ngapali Beach ist von Heho nach Thandwe zu fliegen. Heho liegt etwa eine Stunde vom Inle Lake entfernt und der Flug kostet um die 100€. Alternativ kannst du mit dem Bus zurück nach Rangun und von dort aus mit dem Bus zum Ngapali Beach. Das ist allerdings ein ziemlich großer Zeitaufwand „nur“ für einen Strand. Wie oben erwähnt gibt es auch Strände in der Nähe von Rangun. - Ngapali Beach (Bus – 12 Stunden)
Entweder kannst du von Thandwe zurück nach Rangun fliegen oder eine etwa zwölfstündige Busfahrt auf dich nehmen, die um die 25€ kostet.



Viele der oben genannten Strecken sind auch in Sleeperbussen buchbar, was gerade bei einem kürzeren Aufenthalt in Myanmar nützlich ist. Diese sind gar nicht so viel teuerer und zudem spart man sich die Übernachtungskosten für ein Hostel.
Mit dem heutigen Wissenstand würden wir den Besuch am Ngapali Beach skippen. Natürlich ist es verlockend, die letzten Tage einer Reise an so einem Traumstrand zu chillen, aber der Aufwand mit dem Bus oder die Kosten und Umweltbelastung mit dem Flugzeug sind den Abstecher eigentlich nicht wert. Wir würden uns dafür weiter Richtung Süden orientieren (Mergui-Archipel) und den Osten etwas intensiver erkunden und dabei öfter die Bahn nutzen. Nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch, aber die nehmen wir uns gerne!