Bukit Lawang

Indonesien

Orang Utans in freier Wildbahn

Der Gunung Leuser Nationalpark auf Sumatra gehört neben Borneo zu den letzten beiden Orten der Welt, wo man Orang Utans in freier Wildbahn sehen kann. Durch Waldrodungen, insbesondere für den Anbau von Palmöl, wurde mittlerweile der Großteil des natürlichen Lebensraums dieser faszinierenden Menschenaffen zerstört – die dadurch tragischerweise vom Aussterben bedroht sind.

Während unserer Weltreise wollten wir uns die Chance nicht entgehen lassen, die letzten Orang Utans in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Nach kurzer Überlegung zwischen Borneo und Sumatra, haben wir uns für die riesige Insel im Westen Indonesiens entschieden. Und wir können schon mal eins vorweg nehmen: Die Begegnung mit dem Orang Utan, dem Waldmenschen wie es übersetzt heißt, war einer der intensivsten Erfahrungen, die wir auf unseren zahlreichen Reisen gemacht haben. In diesem Blogpost findest du alle Infos zur Anreise, den verschiedenen Touren und hilfreiche Tipps für deinen Aufenthalt.

Orang Utans auf Sumatra

Sumatra liegt nah am Äquator und hat ganzjährig heiß-feuchte Temperaturen und Niederschlag. Daher ist ein Besuch bei den Orang Utans zu jeder Jahreszeit möglich, aber die Monate von Mai bis September gelten für gewöhnlich als die trockensten. Wobei wir immer öfter hören, dass durch den Klimawandel die Niederschläge stark variieren.

Ja, für die Einreise nach Indonesien benötigst du ein Visum. Das kannst du bei Ankunft am Flughafen für 500.000 IDR (ca. 33€) direkt beantragen und es ist für 30 Tage gültig. Eine einmalige Verlängerung um 30 Tage für den gleichen Preis ist möglich.

Die größte Stadt auf Sumatra ist Medan, die von zahlreichen Airlines in der Region und aus Indonesien angeflogen wird.

Die Touren in den Gunung Leuser Nationalpark starten in Bukit Lawang. Den Ort kannst du über eine drei- bis vierstündige Auto- bzw. Busfahrt von Medan aus erreichen.

Das kommt in erster Linie auf die Dauer der Tour an, denn es gibt sowohl Tagestreks als auch mehrtägige Trekkingtouren tief in den Dschungel. Wir haben für zwei Tage und eine Nacht 90€ pro Person bezahlt. 

Nein! Bei Wildlife hast du nie eine Garantie, solange Tiere nicht angefüttert werden. Trotzdem wissen die Guides sehr gut Bescheid und die Wahrscheinlichkeit, Orang Utans in freier Wildbahn zu sehen, ist sehr hoch.

Solltest du dich länger auf Sumatra aufhalten, kannst du einen Abstecher in das etwa fünf Stunden entfernte und etwas höher gelegene Berastagi machen, wo sich mit dem Sibayak und dem Sinabung gleich zwei aktive Vulkane befinden. Der Toba See, der größte Kratersee der Welt, liegt zudem nur wenige Autostunden von Bukit Lawang oder Berastagi entfernt. Ganz im Westen von Sumatra, vor der Großstadt Banda Aceh, befindet sich die kleine Insel Pulau Weh, die zu den besten Tauch- und Schnorchelspots in Indonesien gehört. 

Anreise nach Sumatra & Bukit Lawang

Medan, mit etwa 2,5 Millionen Einwohnern die drittgrößte Stadt Indonesiens, ist der beste Anlaufpunkt auf Sumatra. Der Flughafen Kuala Namu (KNO) wird von zahlreichen Airlines in der Region angeflogen. Die günstigsten internationalen Flüge findest du mit AirAsia von Kuala Lumpur, Penang, Bangkok oder Singapur. Innerhalb von Indonesien wird Medan von mehreren Fluggesellschaften von fast jeder größeren Stadt angeflogen – unter anderem von Jakarta, Denpasar (Bali), Surabaya und Bandung. Die Stadt selbst ist ehrlicherweise nicht sonderlich sehenswert, weshalb wir höchstens eine Nacht als Transit weiterempfehlen würden.

Von Medan aus gibt es mehrere Möglichkeiten, in das knapp 90 Kilometer entfernte Bukit Lawang zu kommen. Die kostengünstigste Variante ist der öffentliche Bus für umgerechnet nicht mal 3€. Dazu fährst du von der Busstation Pinang Baris in Medan nach Gotong Royong. Das ist der nächstgrößere Ort vor Bukit Lawang, wo du dir ein TukTuk oder Taxi bis zu deiner Unterkunft nehmen kannst. Das ist zwar sehr günstig, aber auch ziemlich abenteuerlich und die Abfahrtszeiten sind wohl ziemlich flexibel.

Die etwas komfortablere Variante ist ein Van mit bis zu acht Plätzen. Ein komplettes Fahrzeug kostet um die 500.000 IDR (ca. 33€) und ein Platz im geteilten Van 150.000 IDR (10€). Kontaktiere einfach vorab deine Unterkunft in Bukit Lawang – die können dir am besten helfen, den Transfer zu organisieren. Hinweis: Hebe in Medan genug Bargeld ab, denn in Bukit Lawang gibt es keinen ATM! Kartenzahlung wird nur in manchen Hostels und bei wenigen Touranbietern akzeptiert. 

Bukit Lawang - Der Ausgangsort

Bukit Lawang ist ein kleiner Ort am Bohorok Fluss und dient als Ausgangsort für die Touren in den Gunung Leuser Nationalpark. Die Stadt bietet eine gute touristische Infrastruktur mit zahlreichen Hotels, Restaurants, Bars, Souvenirshops und Agenturen für die Trekkingtoure.

Auch wenn der Ort natürlich voll auf den Tourismus ausgelegt ist, hat er unserer Meinung nach einen sehr entspannten Charakter. Die Leute sind extrem freundlich, entspannt und zu keiner Zeit aufdringlich. Kinder grüßen und freuen sich über die „Bules“ (Ausländer auf Indonesisch), man kommt schnell mit den Locals ins Gespräch und zusammen mit den anderen Reisenden ist der Vibe insgesamt sehr relaxed.

Aber den Ort hat auch ein tragisches Schicksal ereilt. Im November 2003 ist der Bahorok über die Ufer getreten und es gab eine schwerwiegende Flutkatastrophe, die fast den kompletten Ort zerstört hat. Über 250 Menschen sind den Wassermassen zum Opfer gefallen und 1400 Bewohner haben ihre Häuser verloren. Bukit Lawang wurde in den folgenden Monaten wieder aufgebaut und im Juli 2004 erneut für den Tourismus geöffnet und dient seitdem wieder als Ausgangsort für die Trekkingtouren in den Nationalpark.

Unterkünfte & Essen

Die Auswahl an Unterkünften in Bukit Lawang ist riesig. Von günstigen Hostels bis hin zu traumhaft gelegenen Lodges ist für jeden Geschmack etwas dabei. Wir als Low-Budget-Backpacker haben uns natürlich eher im unteren Preissegment umgeschaut und sind im Ida Guesthouse & Restaurant gelandet. Ein echter Glückstreffer, denn die Besitzer sind super freundlich und die Zimmer sind trotz des günstiges Preises von nur 7€ für ein Doppelzimmer mit eigenem Bad sehr geräumig und sauber. Das Restaurant ist ebenfalls gut und günstig mit vielen Optionen für Vegetarier.

Entlang des Flusses auf beiden Seiten gibt es darüber hinaus noch viele wirklich gute Lokale, die auch für den kleinen Geldbeutel leckere Mahlzeiten und Drinks zubereiten. Empfehlen können wir noch das Restaurant des Indah Guest House and Restaurant, bei dem zum Abendessen und Bintang auch gerne die Akustikgitarre ausgepackt wird, was in dem beleuchteten Garten für eine tolle Stimmung sorgt.

Der Gunung Leuser Nationalpark

Kommen wir nun zu dem eigentlichen Grund dieses Blogposts: dem Gunung Leuser Nationalpark! Dieser gehört zu den größten Nationalparks in Indonesien und ist Rückzugsort vieler bedrohter Tierarten wie dem Sumatra Orang Utan, dem Sumatra Nashorn und dem Sumatra Tiger. Darüber hinaus finden sich dort asiatische Elefanten, Makaken, Languren, Nashornvögel und auch Krokodile. 1973 wurde das Orang Utan Rehabilitation Center in Bukit Lawang gegründet, in dem gefangene Orang Utans auch mit Hilfe der WWF und des Frankfurter Zoos wieder ausgewildert wurden. Das Center selbst gibt es seit 2015 nicht mehr, aber viele der damals ausgewilderten Orang Utans leben heute mit ihren Jungtieren um Bukit Lawang, weshalb die Stadt als bester Ausgangsort für Trekkingtouren in den Dschungel gilt.

Der Blog als Vlog

Alles Infos und Highlights aus diesem Blogbeitrag findest du auch auf YouTube in unserem Vlog!

Touranbieter & Ablauf

Alles in Bukit Lawang ist natürlich auf die Touren in den Gunung Leuser Nationalpark ausgelegt, daher gibt es eine große Anzahl an Anbietern. Uns war wichtig, eine Company auszuwählen, die Wert auf einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur und den Tieren legt. Nach etwas Recherche sind wir bei Bukit Lawang Jungle Trekking gelandet und können dir diesen Anbieter nur wärmstens ans Herz legen. Bezüglich der Dauer und der Kosten kann man in der Regel zwischen folgenden Touren wählen:

Die meisten Reisenden, inklusive uns, entscheiden sich für einen Zwei-Tages-Trek. Hier findest du einen guten Mix aus Wildlife, Trekking und hast eine Übernachtung im Dschungel, ohne dass die Tour extrem herausfordernd ist. Bei längeren Treks steigt natürlich die Chance, seltenere Tiere wie beispielsweise Elefanten zu beobachten, aber wer in erster Linie Orang Utans sehen und ein bisschen Dschungelabenteuer erleben möchte, wird bei der Zwei-Tages-Tour definitiv seinen Sweetspot finden. Beachte: Falls du für den Rückweg das „Dschungeltaxi“ (Rafting über den Bahorok Fluss) nehmen möchtest, was wir auf jeden Fall empfehlen würden, wird nochmal ein Zuschlag von 10€ fällig.

Bei Bukit Lawang Jungle Trekking wirst du ziemlich gut versorgt und musst kaum etwas selbst mitbringen! Wasser für den ersten Tag (wir empfehlen 2 Liter, da es sehr schwül ist und man viel schwitzt), Wanderschuhe, Flipflops, Badesachen, Wechselklamotten für Tag 2 und Moskitospray. Wer gerne Fotos macht natürlich die Kamera und ein Teleobjektiv für Wildlife! Beim Essen musst du dich um gar nichts kümmern, du wirst garantiert satt! Eine kleine Matratze mit Schlafsack und Moskitonetz wird für die Übernachtung ebenfalls gestellt.

Start der Tour

Die Tour beginnt morgens um 9 Uhr, Treffpunkt ist bei Bukit Lawang Jungle Trekking. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der sich die Guides und die Gruppe kennen lernen, geht es dann auch direkt los. Übrigens: Die Gruppen umfassen immer maximal sechs Personen, was wir sehr angenehm finden. Wir waren zu fünft unterwegs und hatten zwei wunderbare Guides: Sardi und Pandi.

Um in den Dschungel zu gelangen, muss man zuerst riesige Gummiplantagen durchqueren. Gummi ist eine der Haupteinnahmequellen der Locals, wobei uns unsere Guides erzählten, dass der Preis für Gummi immer weiter sinkt, während die Plantagen sehr viel Pflege beanspruchen, was sich für die Kleinbauern kaum mehr rechnet. Palmölplantagen, die weite Teile Sumatras bedecken, seien weitaus lukrativer – aber dazu später mehr.

Begegnung mit den Orang Utans

Nachdem wir nur wenige Minuten gelaufen waren und noch bevor wir den eigentlichen Nationalpark betraten, war es schon so weit: Wir sahen die ersten Orang-Utans! Gleich vier dieser Menschenaffen, deren DNA zu 97 Prozent mit der menschlichen übereinstimmt, kletterten in den Bäumen herum – eins davon ein Baby. Diese Orang Utans sind semiwild – sie waren früher Teil des Rehabilitationszentrums, das es bis 2015 gab – was auch erklärt, warum sie sich so nah an der Stadt aufhalten.

Wieder nur wenige Minuten später hatten wir das Glück, ein erwachsenes wildes Männchen zu sehen – und das von ganz nah! Das Männchen saß zusammen mit einem Weibchen sehr weit unten in einem Baum, sodass wir die beiden aus der Nähe betrachten konnten. Aber beachte: Man sollte immer einen Abstand von mindestens fünf bis sieben Metern einhalten, denn insbesondere männliche Orang Utans können aggressiv werden – und da hat man als Mensch schlechte Chancen. Ein männlicher Orang Utan ist so stark wie vier Menschen, ein weiblicher so stark wie zwei. Also lieber Abstand halten! Uns hat diese Begegnung ganz besonders fasziniert, weil wir richtig erkennen konnten, wie menschlich die Züge dieser Affen sind: Der Blick ist so wach und intelligent und die Mimik und Gestik sind dem Menschen so ähnlich.

Wanderung zum Camp

Nach diesen tollen Begegnungen ging es dann so richtig in den Dschungel, wo auch der Gunung Leuser Nationalpark erst offiziell beginnt. Orang Utans haben wir keine weiteren gesehen, aber dafür viele andere Affenarten wie Gibbons, Thomas-Languren und verschiedene Makaken-Arten; außerdem einen Sumatra Pfau. Der Weg durch den Dschungel macht richtig Spaß zu laufen und ist nicht zu anstrengend, weil sich steile Passagen mit ebenen abwechseln. Aber es ist heiß und durch die extrem hohe Luftfeuchtigkeit sehr schwül. Zwischendrin haben wir immer wieder Pausen eingelegt und Sardi und Pandi haben uns bestens mit ganz viel frischem Obst und Nasi Goreng zum Mittagessen versorgt.

Normalerweise erreicht man das Camp gegen 4 Uhr nachmittags, aber da es bei uns nach Regen aussah und wir ungern in einen Schauer mitten im Dschungel kommen wollten, sind wir bereits gegen halb 3 im Camp angekommen. Das liegt direkt am Fluss, in dem wir uns nach der schweißtreibenden Tour erst mal abgekühlt haben. Nachmittags gab es Kekse und Kaffe und wir saßen alle zusammen, haben gequatscht und Spiele gespielt, während wir der Kulisse des Dschungel lauschten.

Das nächste Highlight war das Abendessen, das die Guides zubereiteten: eins der besten Essen, die wir in Indonesien hatten – und es gab reichlich! Nicht lang danach war dann auch schon Schlafenszeit. Übernachtet haben wir in einem Shelter, der nicht ganz geschlossen ist, aber den Regen gut abgehalten hat. Es wird schon etwas kühler in der Nacht, aber dank Matratzen und Schlafsäcken wird einem nicht kalt! Wir fanden die Nacht recht komfortabel und viel angenehmer als erwartet.

Tag 2 - Trekking & Dschungeltaxi

Am nächsten Tag schliefen wir entspannt bis 9 Uhr, bevor es Frühstück im Camp gab. Dann hieß es Sachen zusammen packen und los ging unser zweiter Trekkingtag. Wir sind ein Stück den Fluss entlang und dann weiter in den Dschungel reingelaufen, haben es aber ganz entspannt angehen lassen und viele Pausen gemacht. Sardi und Pandi haben ihre Sache als Guides richtig gut gemacht und eine perfekte Mischung aus Unterhaltung und Information gefunden. Wir haben einiges über den Regenwald und dessen Tiere gelernt und auch noch einige weitere Affen beobachtet.

Nach einer Obstpause ging es für uns dann langsam zurück Richtung Fluss. Denn ein Highlight kommt zum Schluss der Tour: Statt zurück nach Bukit Lawang zu laufen, kann man auch das „Dschungel-Taxi“ nehmen. Das ist quasi eine kleine Raftingtour über den Bahorok. Nach dem Mittagessen machten wir es uns also in den Reifen bequem und ließen uns zurück in die Stadt treiben. Wir würden das unbedingt empfehlen, denn es geht deutlich schneller als zu laufen und macht richtig viel Spaß! Auf jeden Fall ein gelungener Abschluss einer ganz besonderen Tour. 

Das Problem mit dem Palmöl

Sumatra ist einer der letzten zwei Orte, an denen Orang Utans noch wild leben – doch auch hier sind sie gefährdet. Ein Großteil des natürlichen Lebensraums ist durch Waldrodungen insbesondere für Palmölplantagen bereits zerstört worden. Für Palmölplantagen wird Regenwald abgeholzt, die Monokulturen gefährden die Biodiversität – und nicht zuletzt eben auch den Lebensraum vieler Tiere. Gleichzeitig sind sie eine wichtige Einnahmequelle für die lokale Bevölkerung. Statt nur mit erhobenem Zeigefinger darauf zu zeigen, muss der lokalen Bevölkerung also auch eine Alternative, mit der sie Geld verdienen können, aufgezeigt werden. Und nicht zuletzt liegt es an uns allen, unseren Konsum kritisch zu hinterfragen: Denn Palmöl befindet sich in vielen Nahrungsmitteln, Kosmetik und Reinigungsprodukten – kurzgesagt: in jedem zweiten Produkt im Supermarkt. Der komplette Verzicht ist schwierig, aber den Gebrauch zu senken ist definitiv möglich.

Weiterreise nach Berastagi

Falls du noch mehr Zeit auf Sumatra hast, können wir dir einen Abstecher nach Berastagi ans Herz legen. In Bukit Lawang gibt es zahlreiche Anbieter für Transfers, die 230.000 IDR (ca. 15€) kosten und je nach Route (direkt oder über Medan) etwa vier bis fünf Stunden dauern. Berastagi hat etwa 50.000 Einwohner und liegt auf 1400 Metern Höhe, wodurch es ein sehr angenehmes Klima und fruchtbaren Boden hat. Eine tolle Unterkunft mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis ist das Kaesa Homestay, (15€ / Nacht inkl. Frühstück).

Bekannt ist die Region besonders für zwei aktive Vulkane: Den Sinabung und den Sibayak. Der 2212 Meter hohe Sibayak, den du entweder tagsüber auf eigene Faust oder zum Sonnenaufgang mit Guide (ca. 12-15€) besteigen kannst, liegt direkt neben Berastagi. Der deutlich größere Sinabung kann derzeit nicht erklommen werden, da er in den letzten Jahren regelmäßig ausgebrochen ist. Weitere Infos zu Aktivitäten rund um Berastagi findest du in diesem Blogbeitrag auf Indojunkie.com.

Bukit Lawang - Fazit

Der Gunung Leuser Nationalpark ist Lebensraum für viele gefährdete Arten wie den Sumatra Orang Utan, das Sumatra Nashorn und den Sumatra Tiger. Dazu leben viele weitere Tiere wie Elefanten, Sumatra Pfaus und zahlreiche Affenarten in dem Park, was ihn zu einem unfassbar wichtigen und spannenden Ort macht. Natürlich hat man bei wilden Tieren nie eine Garantie, sie zu sehen – aber die Wahrscheinlichkeit, Orang Utans bei einer Tour zu Gesicht zu bekommen, ist ziemlich hoch.

Diese Menschenaffen, deren DNA zu 97 Prozent der menschlichen gleicht, aus der Nähe beobachten zu können, war für uns ein Erlebnis, das wir nicht mehr vergessen und das es mit Sicherheit ganz oben in die Top-Erlebnisse unserer Weltreise schafft. Wir sind sowieso schon riesige Indonesien-Fans und der Besuch von Bukit Lawang und dem Gunung Leuser Nationakpark auf Sumatra hat unsere Begeisterung noch weiter gesteigert! Wir können nur jedem einen Besuch ans Herz legen.